Burrenweiblezunft Einhart e.V.
Unsere Figuren
Das Burrenweible
Ist die prägende Maske der Einharter Burrenweible-Zunft und eine Sagengestalt.
Diese lebte der Sage nach im 17. Jahrhundert im benachbarten Burren- Wald auf einer Burg. Reste dieser Burg sind noch ersichtlich – wenn man weiß wo sie stand. Das Häs des Burrenweible verkörpert die ehemalige Burgfrau. Die Maske selbst zeigt den Geiz, den diese Burgfrau während ihres Lebens frönte. Insbesondere das spitze Kinn und die lange Nase bringen dies zum Ausdruck. Der Geiz und des Bettlers Fluch ließen die Burgfrau in die Geisterwelt übergehen.

Der Weithart - Geselle
ist die Begleitmaske zum Burrenweible. Er verkörpert das Geisterwesen im Wald. Das Wort Weithart bedeutet der „weite Wald“ und ist gleichzeitig der Landschaftsbegriff des dem Ort Einhart angrenzenden Waldes.
Das Häs mit Jägerhut verkörpert auch den listigen Jäger.
Die Maske ist aus Holz und mit Augenbrauen aus Reisig verziert. Er trägt einen Bart aus Tannenzapfen und sein Gabelstecken ist zum Teil mit Tieren des Waldes bestückt.
Die Jacke sowie die Hose sind aufwendig mit Tieren des Waldes bemalt,
und soll damit das Treiben im Walde zum Ausdruck bringen.

Das Kräuterweible
ist eine weitere Begleitfigur und verkörpert die Frauen, die früher im Wald ihre Kräuter für die Linderung von Schmerzen und die Heilung von Krankheiten suchten. Das Häs ist ein einfaches Kleid einer Frau vom Lande. Sie trägt einen Korb, mit dem sie die Kräuter auch einsammeln kann.

Der Weithart Räuber
ist die neueste Begleitmaske und verkörpert den "Roten - Hans". Dieser war ein Mitglied der Räuberbande "Schwarze Vere", die ihr Unwesen im Raum Ostrach, trieb.

Der Zunftrat
Bestand früher nur aus Mitgliedern des Narrenrats, seit einiger Zeit können auch langjährige und verdiente Mitglieder sich auf ein Zunftrat - Häs bewerben.
